Mein Jahresrückblick 2023

Das Jahr neigt sich schneller dem Ende zu als ich es wahrhaben will! Wo ist die Zeit hin? Und was dieses Jahr alles passiert ist…..

Ich bin, wie eigentlich immer, voller Tatendrang ins Jahr 2023 gerutscht. Ich setzte mir kaum Vorsätze, dafür bin ich zu sehr Realistin. Doch zwei Ziele hatte ich klar vor Augen: Meine Bachelorarbeit und die A2-Sprachprüfung für Niedersorbisch.

Vor allem in der Uni sollte sich 2023 viel verändern. Ich besuchte die letzten Kurse und engagierte mich stark in unserer kleinen Fachschaft, um das studentische Leben in dem kleinen Institut wieder zu beleben. Ich verbrachte viel Zeit in der Uni, in Seminaren und der Bibliothek. Die wurde im Frühjahr mein zweites Zuhause, denn die Suche nach Literatur für die Bachelorarbeit nahm viel Zeit in Anspruch. Das Thema stand und ich las so viel wie noch nie im Studium. Die Abgabe war schon für den Sommer geplant, dauerte aber doch bis zum Herbst, weil ich einfach nicht genug Zeit zum Schreiben fand.

Im September fuhr ich nach Cottbus und legte die A2-Niedersorbischprüfung ab. Niedersorbisch kann man leider in Berlin nicht studieren, es bleibt also bei einem intensiven Hobby. Ich versuche es so oft wie möglich ins Studium zu integrieren.

Trotz der unfertigen Bachelorarbeit bewarb ich mich für das Masterstudium an der Humboldt-Universität (die Bewerbungsfrist lief bis August) und bekam die Zusage. Das spornte mich an die Arbeit noch vor dem Beginn des Masterstudiums fertig zu schreiben und tatsächlich gab ich sie kurz vor Semesterbeginn im Prüfungsbüro ab! Durchschnaufen konnte ich leider nicht, denn das Semester startete und ich hatte mir ziemlich viele Kurse ausgesucht, mal wieder ein typischer Erstsemesterfehler!

Neben dem Studium war ich dieses Jahr auch auf vielen Veranstaltungen z.B. einer Konferenz über Aleksander Brückner oder der Expolingua. Ich lernte dort viele neue Leute kennen und war zu Gast in dem tollen Podcast „Wissen schafft Sprache“ von Verena Hofstätter. Das alles sind erste Schritte zum Aufbau eines Netzwerkes, dass für meine spätere Arbeit nützlich sein wird.

Mein Blog füllte sich immer weiter, die Leserzahlen steigen, all das motiviert mich weiterzumachen. Ich habe durch das Schreiben dieses Jahr wieder so viele neue und spannende Themen aufgestöbert, die ich noch nicht auf dem Schirm hatte. Und immer öfter kann ich Verbindungen zu alten Artikeln ziehen.

Obwohl für mich persönlich alles positiv läuft, mache ich mir trotzdem oft Gedanken um die Zukunft. Vor allem die Geschehnisse weltweit lassen Fragen nach der Sinnhaftigkeit meines Tuns aufkommen. Kann meine Arbeit dazu betragen etwas zu verändern? Eine Frage, auf die ich noch keine Antwort habe.

Trotz allem sehe ich optimistisch ins nächste Jahr! Ich danke allen für die Unterstützung und Lesefreude!

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